Tschüss Timmy von Rolf Enskat einer seiner zwei Angestellten

Es ist Liebe, die uns treibt.
Liebe zur Natur, liebe zu Tieren , den Menschen und zum Leben. Liebe zu unerer Erde und unserem Land. Die Emphathie lässt uns Glück aber auch Leid empfinden. Gefühle, die im Respekt vor jedem Leben begründet sind.
Die Idiologie der Patrioten wird nicht vom Hass genährt, sondern der Liebe. Der Bogen der Gefühle ist gespannt mit Spass, Freude, Sorge und Trauer.
Wir haben alle unsere besonderen Momente, die magischen aber auch berührenden und keiner kann sich gegen sie stellen oder erzeugte Gefühle unterdrücken.
So weine ich nun, nicht nur innerlich. Ich wundere mich, wie weich ich nach all den Jahren noch bin. Nichts hat mich abgestumpft, nichts hart gemacht. Es macht mich auch stolz, dass es meiner Umwelt nicht gelungen ist, meine Gefühle zu rauben. Wenn auch so mancher es lächerlich findet, um eine Katze zu trauern, es gibt Menschen, die es nachempfinden können. Es gibt Menschen, die auch den Schmerz bei einem Beinbruch nachempfinden können, ohne jemals einen gehabt zu haben. Wem diese Gabe fehlt sollte erkennen, am Beginn einer Entmenschlichung zu stehen.
…und nun, trauer ich.

Der tot unseres gerade mal ein Jahr alten Katers Timmy macht uns sehr traurig.
Wir bedanken uns bei allen netten Menschen die mitgewirkt haben, durch seine Idendifikation, uns zu benachrichtigen. So können wir uns von ihm verabschieden und bleiben nicht im Ungewissen. DANKE ! TIMMY, hatte ein kurzes aber sehr schönes Leben.
Er wurde nicht nur von seines Gleichen umsorgt und beschützt, wie es Kindern und Jugendlichen zusteht, sondern auch die“sorg für mich“ Menschenhelfer haben seine extrawünsche etfüllt. So forderte er stehts morgens nach seinen Nachttouren mit Geschrei, man möge ihm die Türe öffnen, obwohl eine zweite Tür vier Meter weiter, immer sperangelweit offen stand.
Er, das zarte Bübchen lies sich von seinen drei Schwestern abschlecken und im nächsten Moment überkam ihn ein Machotrieb und er jagte sie einzeln über Tisch und Bank. Ich erinnere mich an unser letztes Mal.
Er lag in paschapose auf dem Wäscheständer, ich streichelte ihn kurz, was er mit einem leisen „mau“ quitierte, so wie es Katzen machen. Er krallte sich sanft in meine Hand, als Zeichen weiterzumachen. Ich nahm nun auch meine zweite Hand, rubbelte und knuddelte ihn bis er schnurrte, so als gäbe es keinen Morgen.
Was dann auch für ihn so war.
Sein Leben war auch turbulent. Als Baby von der Mutter unterm Küchenschrank versteckt, weil ihr hier nach der Geburt zu viel Trubel war, dann als er etwas älter war wurde sein Pfötchen von der bösen Küchensitzecke eingeklemmt, und das andere Mal war in der Vorratskammer Kammer eingesperrt. Aber, es ist immer gut gegangen..

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